Bundeswehr-Hauptmann gewährt Einblicke in den Ukraine-Krieg

Was hat die Besetzung der Halbinsel Krim durch russische Soldaten im Jahr 2014 mit dem Russland-Ukraine-Konflikt im Jahr 2022 zu tun? Warum bekommt die Ukraine von anderen Staaten militärische, aber auch humanitäre Hilfe? Warum wird von der russischen Regierung der Einmarsch in die Ukraine als „Spezialoperation“ bezeichnet und warum hat Präsident Wladimir Putin in Russland weiterhin hohe Umfragewerte und ist teilweise unbestritten?
Um diese Themen ging es in einem Vortrag für die 10ten Klassen der Textilberufsschule Münchberg, als Hauptmann und zugleich Jugendoffizier Dhany Sahm der Bundeswehr zu Gast an unserer Schule war.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten mit Hilfe von unterschiedlichen Impressionen Einblicke in die derzeitige Situation und einen grundlegenden Überblick über das Kriegsgeschehen. Dabei wurden schülernah die Hintergründe für das politische und kriegerische Handeln Russlands und dessen Präsidenten in der Ukraine aufgezeigt.
Es wurde intensiv beleuchtet, wie unterschiedlich die mediale Aufbereitung der Situation ist und welche Auswirkungen bspw. neue Gesetze haben, die verbieten, den Einsatz als „Krieg“ zu bezeichnen. Anhand diverser Beispiele wurde verdeutlicht, wie die „Propaganda“-Maschine funktioniert und welche Ziele Putin dadurch erreichen möchte – er möchte die russische Bevölkerung hinter sich behalten, sodass keine Aufstände zu befürchten sind.
Nach der Präsentation hatten die Schülerinnen und Schüler ausreichend Gelegenheit Fragen zu stellen und konnten dadurch einen vertieften Einblick in weitere Themengebiete gewinnen.

Andreas Seidl

 

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