Erfolgreicher Abschluss an der Bekleidungsfachschule Naila

Das Bild zeigt die Absolventinnen mit dem Besten des Jahrgangs, Semjon Morgan Borzutzki mit einigen Lehrkräften, Verbandsvertreter Xaver Aschenbrenner und Oberstudiendirektorin Monika Nestvogel.

 

Naila – Neun Absolventinnen und ein Absolvent verlassen nach zwei Jahren Schulzeit die Berufsfachschule für Bekleidung Naila. Der einzige junge Mann, Semjon Morgan Borzutzki als Bester erhielt einem Geldpreis in Höhe von 300 Euro als Anerkennung für die herausragenden Leistungen. Der junge Mann, trat übrigens in die Freiwillige Feuerwehr Naila ein und war auch beim Hochwasser vergangener Woche im Einsatz. Lobende Worte erhielt von Lehrerin Verena Wieske-Singer die junge Teame Dolat, die vor fünf Jahren aus Eritrea nach Deutschland kam und trotz der Sprachschwierigkeiten ihren Abschluss mit Bravour meisterte. Die Leiterin des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Münchberg-Ahornberg Monika Nestvogel erinnerte an zwei schwierige Schuljahre, beide betroffen durch den Lockdown der Corona-Pandemie. „Im ersten Lockdown konnten wir nur Aufgaben verschicken mit der Bitte um Erfüllung und Rücksendung, im zweiten Lockdown war dann zumindest Online-Unterricht möglich.“ Nestvogel wusste um die schwierigen Bedingungen der Absolventen und auch, dass ein dreiviertel Jahr keine Fachpraxis gelehrt werden konnte. Sie dankte den Systembetreuern und allen Kollegen, die im gesamten Schuljahr viel Zeit investiert haben, um die digitale Ausstattung den jeweiligen Anforderungen anzupassen und der digitale Unterricht gelingen konnte. Den Absolventinnen wünschte sie einen schönen Sommer und auch, den erfolgreichen Abschluss gebührend zu feiern und vor allem einen Arbeitsplatz. Verbandsvertreter Xaver Aschenbrenner gratulierte zum Durchhaltevermögen in der schwierigen Zeit, geprägt von Einsamkeit. „Trotz allem, haben Sie einen Abschluss in der Tasche und können ins Arbeitsleben starten.“ Alle Absolventen erhielten neben dem Zeugnis, einen Jahresbericht und eine Sonnenblume. Für die Lehrer gab es als Dankeschön für die Mühen und den Einsatz kleine Präsente von den Entlassschülern. Ein kleines Büfett mit verpackten Getränken und Speisen ließ noch etwas Raum zum Austausch und Beisammensein.

Sandra Hüttner

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