Entlassfeier an der Bekleidungsfachschule

Unser Bild zeigt die Absolventinnen und in der hinteren Reihe (von links) Schulleiterin Monika Nestvogel, Bürgermeister Frank Stumpf, Verbandsvertreter Xaver Aschenbrenner und von der Bekleidungsfachschule Naila Hildegard Lorenz. Vorn mittig die Beste Franziska Isabella Kutschenreiter. (Foto S. Hüttner)

 

Naila – „Heute, endlich nach zwei Jahren Ausbildung, feiern wir ihren Erfolg, sie erhalten Zeugnis und Urkunde als staatlich geprüfte bekleidungstechnische Assistentin", bilanzierte die Leiterin des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Münchberg-Ahornberg, Monika Nestvogel, bei der Entlassfeier in der Staatlichen Fach- und Berufsfachschule für Bekleidung Naila. Sie bekannte, nach nun mehr 18 Jahren Abschlussreden DeppGPT zurate gezogen zu haben, aber doch nicht so richtig glücklich mit der Rede aus Witz, Satire und Humor zu sein. Verlesen wurde sie trotzdem und auch betont, dass die künstliche Intelligenz die Zukunft aller verändern werde. „Ob diese Veränderung eher positiv oder vielleicht eher negativ sein wird, das Scheinen noch nicht einmal die Entwickler von ChatGPT und anderer KI-Programme zu wissen“, bilanzierte Nestvogel und merkte an, dass die KI aber in Windeseile Muster erkennen könne und in der Medizin zum Beispiel gesunde von erkrankten Zellen unterscheiden könne. Lachend betonte die Schulleiterin und meinte es zugleich ernst, dass noch viel Zeit vergehen werde, bis die Künstliche Intelligenz in der Lage sei, das Prüfungsstück der Nailaer Absolventinnen und Absolventen zu nähen. „Und so lange werden alle Absolventinnen und Absolventen für ihre praktische Prüfung hier im Technikum weiter schwitzen müssen.“ Doch dies haben die jetzigen Absolventinnen erfolgreich gemeistert und als beste Franziska Isabella Kutschenreiter. Als Vertreter des Verbandes der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie verlieh Xaver Aschenbrenner an die Beste den Absolventenpreis vom Verband für hervorragende Leistung, dotiert mit 300 Euro. Bürgermeister Frank Stumpf in Personalunion des stellvertretenden Landrats betonte, dass das Zeugnis, Abschluss der erfolgreichen beruflichen Ausbildung, befähige einen weiteren beruflichen Weg einzuschlagen. „Hier in Naila haben sie ihre beruflichen Wurzeln gelegt“, bilanzierte Stumpf erfreut und überreichte als Erinnerung einen Bildband von Naila. Auch gab er den jungen Damen bezugnehmend auf das Thema „KI“ mit auf den Weg, nicht alles zu glauben, sondern immer auch zu hinterfragen und hinter die Kulissen zu schauen. „Halten sie auch in Zukunft Kontakt untereinander, bauen sie ein Netzwerk für ihren weiteren beruflichen Weg auf.“

Sandra Hüttner

Zurück